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Alkenrath      

Ruhiges Grün & Geschichte im Herzen Leverkusens


Alkenrath ist ein idyllischer Stadtteil mit viel Wohnqualität und grüner Umgebung. Bereits im 13. Jahrhundert als „Alkenrode“ erwähnt, war die Gegend einst landwirtschaftlich geprägt. Heute lädt sie zum Entspannen ein – vor allem das nahegelegene Schloss Morsbroich mit seinem barocken Park ist ein echter Hingucker für Fotofreunde. Hier treffen Natur, Kunst und Geschichte aufeinander.

rste Erwähnung: Um 1200 als „Alkenrode“.

Namensherkunft: Vermutlich vom Personennamen „Alko“ und „-rath“ für Rodung – also „Rodung des Alko“.

Historisches:

Entwicklung: Früher landwirtschaftlich geprägt mit verstreuten Höfen, entwickelte sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg stärker als Wohngebiet.

Schloss Morsbroich (nahe Alkenrath):

Erbaut im 18. Jahrhundert, heute Museum für zeitgenössische Kunst.

Diente im 19. Jahrhundert als Jagdschloss.

Seit 1951 öffentlich zugänglich – Wahrzeichen kultureller Entwicklung.

Leuchtreklame Haus Alkenrath

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1960er Jahre: Aufbruch und Wohnungsbau

Mitte der 1950er bis in die 1960er Jahre begann der gezielte Ausbau Alkenraths als Wohngebiet.

Es entstanden zahlreiche moderne Wohnsiedlungen, vor allem Mehrfamilienhäuser und Hochhäuser, um dem wachsenden Bedarf an Wohnraum gerecht zu werden. Durch die Industrieansiedlungen in Leverkusen wuchs Alkenrath weiter, insbesondere durch Zuzug von Arbeitskräften. Die Stadt Leverkusen förderte die Entwicklung Alkenraths als Teil ihrer Wachstumsstrategie.

Meine Fotos zeigen den Status in den sechziger Jahren. Der Glockenturm der Ev. Gemeinde wächst in die Höhe. Das Rex Kino erlebt seine Blütezeit und die Pflanzungen rund um den Weiher sind noch frisch. Eislauf und Rodel war im Winter fast immer möglich. Der Reitstall gegenüber Schloß Morsbroich ist noch nicht Richtung Köln-Flittard verlegt.

Gezelinkapelle in der 1960er Jahren

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2006 – Veränderungen in Alkenrath


Während die Hugo-Kükelhaus-Schule bereits ihren Anbau erhalten hat, bleibt es in Alkenrath-Süd scheinbar ruhig. Doch der Schein trügt: Das ehemalige Rex-Kino, später als Bayer-Kaufhaus genutzt, steht vor dem Abriss, um Platz für einen neuen Plus-Markt (heute Netto) zu machen. Dafür wird ein Teil des Parks am Weiher geopfert und versiegelt. Mitte 2006 zeigt sich die Natur davon noch unbeeindruckt.


Auch das evangelische Gemeindehaus ist noch in Betrieb, doch erste Pläne für Veränderungen zeichnen sich ab – mit erheblichen Eingriffen in die umgebende Natur.

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2007 – Veränderungen in Alkenrath


Das alte Kinogebäude, bzw. Kaufhaus ist abgerissen. Teile des Parks werden für Parkplätze geopfert. In der Geschwister-Scholl-Str. warten die ehemaligen GAGFAH-Blocks (heute Vonovia) auf die Renovierung.

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2023 – Stillstand in Alkenrath


Das ehemalige evangelische Gemeindezentrum Alkenrath wurde an einen privaten Investor verkauft. Ursprünglich war geplant, das Gebäude in eine Kindertagesstätte umzuwandeln, doch dieser Vorschlag stieß auf Widerstand bei den Anwohnern. Stattdessen plant der Investor nun ein siebenstöckiges Gebäude mit integriertem Reha-Zentrum.


Schon heute sind Parkplätze in der Umgebung knapp, und ob der Bau nach Jahren des Stillstands tatsächlich beginnt, ist mit Stand März 2025 weiterhin ungewiss. Immer wieder wurde auf dem Gelände gerodet, während die Gebäude zunehmend verfallen.

2025 – Alkenrath von oben 


Der aktuelle Blick von oben auf den Stadtteil.



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